Bei Überweisungen ins Ausland gibt es große Unterschiede. Der erste Unterschied ist das Land, zudem die Überweisung stattfinden soll.
Bei Überweisungen in ein innereuropäisches Land reicht eine Sepa-Überweisung vollkommen aus. Bei der Sepa-Überweisung wird der Betrag in Euro eingegeben und auch in Euro an den Empfänger gesendet. Dazu muss der Sender, aber auch der Empfänger das Konto innerhalb der EU haben. Im europäischen Ausland kann das Geld einfach via Online-Banking abgesendet werden. Aber auch an einem SB-Schalter der Bank oder mit einem Überweisungsformular ist eine Überweisung innerhalb Europas möglich.
Überweisungen, die ins außereuropäische Ausland gemacht werden, sind mit anderen Regeln behaftet. Hier ist eine Sepa-Überweisung nicht mehr möglich, denn bei einer internationalen Überweisung muss zuerst die richtige Währung ausgesucht werden. Zudem sind der BIC beziehungsweise der SWIFT-Code notwendig.
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Wie viel kostet eine Auslandsüberweisung?
Seitdem das Sepa-Verfahren eingeführt wurde, gibt es für den innereuropäischen Zahlungsverkehr kaum noch Gebühren, die fällig werden. Allerdings gibt es dafür auch Voraussetzungen.
- Die Überweisung muss in Euro stattfinden.
- Die Überweisung muss innerhalb des EWR (Europäischer Wirtschaftsraum) stattfinden.
Allerdings gibt es auch bei einer innereuropäischen Transaktion Ausnahmen, bei denen durchaus Gebühren fällig werden. Grundsätzlich fallen auch bei diesen Überweisungen die üblichen Überweisungsgebühren an, die von einem normalen Girokonto bekannt sind. Zudem werden Gebühren fällig, wenn der Überweisungsbetrag über 50.000 Euro liegt. Zudem ist für eine so hohe Summe die Sepa-Überweisung nicht mehr geeignet. Bei einer Summe oberhalb der 50.000 Euro muss ein separater Überweisungsbefehl gegeben werden, der zudem für zusätzliche Gebühren sorgt. Zudem verlangt die Bank Gebühren, wenn bei einer Überweisung Angaben fehlen. Um die Angaben zu vervollständigen hat die Bank einen erhöhten Verwaltungsaufwand und das lässt sie sich in Form von Gebühren bezahlen.
Wechselkurs für Fremdwährungen
Banken können bei einer Transaktion von Euro in eine Fremdwährung durchaus Gebühren für die Umrechnung verlangen. Auch der notwendige Devisenan- und verkauf sorgt für zusätzliche Gebühren. Der Wechselkurs für den Euro ist immer unterschiedlich und es kann sogar vorkommen, dass ein ungünstiger Kurs für hohe zusätzliche Kosten sorgen kann.
Überweisungsgebühren
Für eine Transaktion an sich werden immer Gebühren fällig. Bei Überweisungen außerhalb der EU fallen sogenannte Swift-Gebühren an. Sie können recht unterschiedlich ausfallen und werden von der jeweiligen Bank festgelegt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die überweisende Bank oder die Empfängerbank handelt. Die Swift-Gebühren können von beiden Banken erhoben werden.
In der Regel können die Gebühren für eine Auslandsüberweisung gut kontrolliert werden, denn die Banken stellen die einzelnen Gebühren auf ihren Webseiten deutlich aus. Somit sind eigentlich keine bösen Überraschungen im Nachhinein zu erwarten. Die Höhe der gesamten Gebühren sollten im nichteuropäischen Ausland bei bis zu 10 % vom Transaktionswert liegen. Mit mehr Gebühren ist eigentlich eher nicht zu rechnen.
Die Gebühren müssen bei jeder Transaktion bezahlt werden. Dabei entscheidet die Person, die den Auftrag zur Überweisung gibt, auf welche Weise die Gebühren beglichen werden. Im Grunde hat er die Wahl zwischen drei Varianten:
OUR
Bei der OUR-Option übernimmt die überweisende Person alle Kosten und Gebühren, die für die Transaktion notwendig sind. Die Gebühren werden im Vorfeld an die Empfängerbank bezahlt, so dass der Empfänger keine weiteren Gebühren zahlen muss.
SHARE
Bei der SHARE-Option werden die Gebühren zwischen der überweisenden Person und dem Empfänger fair aufgeteilt. Im Vorfeld werden die Gebühren berechnet und genau in der Mitte geteilt. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, dass die überweisende Person alle Gebühren bei der Überweisung und der eigene Bank übernimmt und der Empfänger alle Gebühren, die bei seiner Bank fällig werden. In der Regel ist die SHARE-Option, die Option, die am häufigsten bei Auslandsüberweisungen außerhalb der EU genutzt wird.
BEN
Bei der BEN-Option muss der Empfänger der Transaktion alle anfallenden Gebühren begleichen.
Auslandsüberweisung mit der Bank
Die erste Möglichkeit eine Überweisung ins Ausland zu tätigen ist immer die hauseigene Bank.
Online Anbieter
Eine andere Lösung bieten die Geldtransfer-Dienstleister. Bei diesen Dienstleistern muss nicht unbedingt ein Konto vorhanden sein, um eine Transaktion durchzuführen. Es kann auch problemlos Bargeld überwiesen werden. Der Vorteil dieser Dienstleister ist die Schnelligkeit. Innerhalb von wenigen Minuten ist die Transaktion abgeschlossen und das Geld auf der Empfängerseite verfügbar. Die Geldtransfer-Dienstleister sind zwar schnell, aber lassen sich diesen Service auch mit bis zu 15% der Geldtransaktion bezahlen. Zu den bekanntesten Geldtransfer-Anbietern gehören:
- Western Union
- PayPal
- Moneygram
- Wise
Fazit
Die Kosten für eine Auslandsüberweisung fallen sehr unterschiedlich aus und werden durch die Transaktion selbst und die Höhe der Transaktionssumme bestimmt.